Kompetenz im Verbund – Ortenau 2030 des Ortenau Klinikums

Das Ortenau Klinikum ist ein selbstständiges Unternehmen des Ortenaukreises in der Rechtsform einer rechtsfähigen Anstalt des öffentlichen Rechts gemäß § 102a GemO i.V.m. § 48 LKrO. Die Kommunalanstalt führt den Namen „Ortenau Klinikum gemeinnützige Kommunalanstalt des öffentlichen Rechts (gKAöR) und hat ihren Sitz in Offenburg. Mit seinen rund 5.800 Mitarbeitern ist es der viertgrößte kommunale Klinikverbund in Baden-Württemberg. Es verfügt über Fachkliniken und medizinische Zentren, deren hohe medizinische und pflegerische Kompetenz sowie Erfahrung weit über die Region Südbaden hinaus bekannt sind.

An seinen derzeit sechs stationären Häusern in der Ortenau mit rund1.700 Planbetten sowie einem Pflege- und Betreuungsheim sorgt es gemeinsam mit seinen wichtigsten Partnern, den niedergelassenen Ärzten, für eine umfassende Gesundheitsversorgung auf hohem Niveau. Dies ist ein Anspruch, zu dem sich der Träger, der Ortenaukreis, bekennt – in Verantwortung gegenüber seinen rund 420.000 Bürgern. So lassen sich jährlich rund 60.000 Patienten stationär und über 170.000 ambulant im Ortenau Klinikum behandeln, die zum Teil aus ganz Baden-Württemberg zu uns kommen. Und jährlich erblicken rund 4.000 Babys in unseren Kreißsälen das Licht der Welt.

Zudem bieten wir für rund 350 pflegebedürftige, ältere geistig behinderte, psychisch kranke und alkoholkranke Menschen ein Zuhause in unserem Pflege- und Betreuungsheim in Gengenbach-Fußbach.

Als größter Arbeitgeber der Region bildet das Ortenau Klinikum jährlich weit über 400 Auszubildende aus, insbesondere im Bereich der Pflege und in enger Kooperation mit der Akademie für Pflege und Gesundheit Ortenau gGmbH.

Organe des Ortenau Klinikums

Kreistag, Verwaltungsrat (Gremium "Verwaltungsrat Ortenau Klinikum" auswählen), Vorstand

Ortenau 2030 – Ortenau Klinikum

Um die qualitativ hochwertige, flächendeckende Patientenversorgung im Ortenaukreis nachhaltig zu sichern, hat das Ortenau Klinikum mit seinem Träger Ortenaukreis ab Anfang 2017 eine Strategie zur zukünftigen Struktur des Klinikverbundes für die Jahre bis 2030 und darüber hinaus entwickelt. Die Agenda „Ortenau 2030 – Zukunft Gesundheit“ soll die Zukunftsfähigkeit des Ortenau Klinikums, als kommunale Einrichtung langfristig sichern.

Schrittweise Neuordnung

Ab spätestens 2030 beziehungsweise mit Fertigstellung der dazu erforderlichen Neu- oder Umbaumaßnahmen wird das Ortenau Klinikum seine stationären Leistungen an den vier Betriebsstellen in Offenburg, Lahr, Wolfach und Achern erbringen - das hat der Kreistag des Ortenaukreises im Juli 2018 mit der Agenda „Ortenau 2030“ entschieden. In Offenburg und Achern sollen jeweils Klinikneubauten entstehen. Auch für Lahr wird derzeit die Möglichkeit eines Klinik-Neubaus geprüft. Das verabschiedete Konzept sieht zudem vor, dass die weiteren stationären Betriebsstellen in Oberkirch, Kehl und Ettenheim als stationäre Betriebsstellen aufgegeben und als Gesundheitszentren mit Portalfunktion sowie Notarzt/Notfallbetriebsstellen weitergeführt werden. Für die ehemalige Betriebsstelle Gengenbach wurde diese Weiterentwicklung zu einem Zentrum für Gesundheit bereits 2017 beschlossen. Hier entsteht derzeit ein Neubau, um das künftige Zentrum für Gesundheit aufzunehmen. Auch in Oberkirch und Ettenheim wurden die ehemaligen Akutkliniken in Zentren für Gesundheit umgewandelt und werden derzeit baulich erneuert und saniert. Die Betriebsstelle Kehl soll ab 2028 zu einem Zentrum für Gesundheit  entwickelt werden. Mit den Angeboten soll eine optimale Verzahnung von stationären Klinikangeboten, Notfallversorgung und ambulanter Versorgung im Ortenaukreis erreicht werden.

Ziele der Strukturdiskussion

  • Qualitativ hochwertige, flächendeckende Patientenversorgung und -sicherheit gewährleisten
  • Qualifiziertes Personal gewinnen und binden
  • Ausgewogene Wirtschaftlichkeit erreichen
  • Fördermittel für Investitionen sichern

Umfassende Informationen zu Ortenau 2030 des Ortenau Klinikums finden Sie hier.

 

Betriebsstellen Ortenau Klinikum