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Frühzeitige Behandlung schützt vor Sehbehinderungen im Alter

Zum Welttag des Sehens am 10. Oktober weist die Augenklinik am Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl auf altersbedingte Augenerkrankungen hin

Zum diesjährigen Welttag des Sehens am 10. Oktober macht die Augenklinik am Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl auf die Entstehung und vorsorgliche Behandlung von Sehbehinderungen in zunehmendem Alter aufmerksam. „Die Hauptursachen für Einschränkungen der Sehfähigkeit bis hin zur Erblindung sind die altersbedingte Makuladegeneration und der Diabestes Mellitus mit der diabetischen Retinopathie“, erläutert Professor Dr. Christian Mayer, Chefarzt der Augenklinik am Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl. „Je früher die Erkrankungen erkannt werden, desto besser sind die Behandlungsmöglichkeiten.“

Die Makuladegeneration ist eine schwerwiegende Augenerkrankung, bei der der zentrale Bereich der Netzhaut des Auges angegriffen wird. Diese Stelle, auch als „Gelber Fleck“ oder Makula bezeichnet, ist für das Sehen besonders wichtig. Im Verlauf der Krankheit kommt es zu einem fortschreitenden Sehverlust im zentralen Gesichtsfeld. Die weitaus häufigste Form ist die altersbedingte Makuladegeneration (AMD). In Deutschland leiden rund 20 Prozent der 65- bis 74-Jährigen darunter, bei den 75- bis 85-Jährigen sind es schon 35 Prozent. Erste Symptome der Augenkrankheit AMD sind eine verschwommene und verzerrte Wahrnehmung in der Mitte des Gesichtsfeldes: Das Lesen, aber auch das Erkennen von Personen wird schwieriger. „Durch ein frühzeitiges Erkennen der Erkrankung und eine frühzeitige Behandlung lässt sich die Erkrankung in vielen Fällen deutlich hinauszögern und eine Erblindung verhindern“, so Professor Dr. Mayer.

Eine häufige Augenerkrankung im Alter ist auch die diabetische Retinopathie. Sie ist eine durch die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus hervorgerufene Folgeerkrankung der Augen. Die zunehmende Schädigung kleiner Blutgefäße verursacht eine zunächst unbemerkte Schädigung der Netzhaut. Auch sie kann im Verlauf zur Erblindung führen. Die Erkrankung ist zunächst im Anfangsstadium mit keinerlei Beeinträchtigungen für die Betroffenen verbunden. „Da eine frühe Diagnose und ein rechtzeitiger Behandlungsbeginn ausschlaggebend sind zum Erhalt des Augenlichtes, sollten Diabetiker regelmäßig vom Augenarzt untersucht werden“, rät Professor Dr. Mayer. Sowohl zur diabetischen Retinopathie als auch zur altersbedingten Makuladegeneration berate die Augenklinik Betroffene ausführlich und führe auf der Grundlage großer Erfahrungen mit beiden Erkrankungen aktuelle Therapien durch.

Weitere Informationen über die Augenklinik am Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl im Internet unter www.ortenau-klinikum.de.

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