Einen Workshop mit dem Thema „Geleitete Meditation“ bietet Dieter W. Schleier, Vertrauensperson Schwerbehindertenvertretung Ortenau Klinikum, Mediator und NLP-Coach sowie Kontemplationslehrer Via Integralis, am Mittwoch, den 8. Oktober um 17 Uhr im Ortenau Klinikum in Offenburg St. Josefsklinik, Auditorium an. Zur Übung sagt der Referent: „Wer meditiert, stärkt seine Resilienz und kann persönliche sowie allgemeine Krisen besser bewältigen. Bei der Meditation besteht die Grundübung im achtsamen Verweilen im Augenblick, es ist ein Spüren und Beobachten von Innen und Außen. Dabei kommen Gedanken und Vorstellungen auf, von denen wir uns abwenden, indem wir uns einem Fokus zuwenden, beispielsweise unseren Atem, den wir bewusst wahrnehmen.“
Bei der Übung sitzen die Teilnehmer auf Stühlen oder Sitzmatten mit Kissen, die vorhanden sind. Wer möchte und eine Gymnastikmatte mit Kissen für den Kopf mitbringt, kann die Übung auch im Liegen absolvieren. Die Kleidung sollte bequem sein, sodass ein freier Atem möglich ist.
Weitere Termine 2025 sind am 5. November und am 3. Dezember. Sie gehören zur Übungsreihe „Wege der Achtsamkeit – Formen der Meditation kennenlernen“, die bereits seit 2011 sowohl für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ortenau Klinikums als auch für Patientinnen und Patienten sowie für die interessierte Öffentlichkeit angeboten wird.
Schirmherrin des Achtsamkeitsangebotes ist Ingrid Fuchs, Patientenfürsprecherin am Ortenau Klinikum. "Ein Krankenhaus ist ein Ort der Begegnung zwischen Menschen, nämlich denen, die medizinische und pflegerische Hilfe suchen, und denen, die darin ausgebildet sind, eine professionelle Gesundheitsversorgung zu leisten. Es ist wünschenswert, dass beide Gruppen füreinander Wertschätzung aufbringen und pflegen – das braucht Raum zur Begegnung. Die Meditation ist dafür eine ideale Möglichkeit“, betont Fuchs.
Fachlich unterstützt wird das Angebot von Professor Dr. Andreas Joos, Chefarzt der Lahrer Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, sowie von Dr. Ingo Schilk, Chefarzt des Regionalen Schmerzzentrums Ortenau am Ortenau Klinikum Lahr. Beide betonen: „Auch in den Fachgebieten der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie und in der Schmerzmedizin stellen Achtsamkeitsangebote eine sinnvolle Ergänzung anderer psychotherapeutischer Verfahren dar. Sie helfen, „nach innen zu hören“ und die Wahrnehmung des eigenen Körpers und Geistes zu stärken. Dies ist gerade in unserer Zeit, die geprägt ist von Hektik, ständiger Erreichbarkeit, allgemeiner Unsicherheit und empfundener Hilflosigkeit von größter Bedeutung – sowohl im therapeutischen Kontext als auch im ganz normalen Lebensalltag.“
Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Teilnahme ist kostenlos. Spenden sind willkommen, denn nicht alle Leistungen, die das Ortenau Klinikum zum medizinischen und seelischen Wohl der ihm anvertrauten Patienten erbringen möchte, werden von den Kostenträgern finanziert. Weitere Informationen zu möglichen Spenden unter ortenau-klinikum-spenden.de.