Die am Betriebsstelle Offenburg beheimatete Abteilung kümmert sich als Teil der Zentralen Dienste im gesamten Ortenau Klinikum um Arbeitssicherheit und Ökologie – sowohl für die Patienten, als auch für die Mitarbeiter. Arbeitssicherheit und Ökologie sind auch im Qualitätsmanagement, im Leitbild und in den Einkaufsrichtlinien sowie in der Ausbildung der jeweiligen Häuser verankert. Der derzeitige Standard sowie die gesetzten Ziele gehen zum Teil deutlich über die gesetzlichen Anforderungen hinaus.
Beim Bereich Arbeitssicherheit stehen die Unfallprophylaxe sowie der Brand- und Katastrophenschutz im Zentrum der Arbeit. Im Bereich Ökologie ist ein Schwerpunkt die Mitarbeiterschulung durch Kurse, Workshops und Informationsschriften. Ziel ist die nachhaltige Motivation aller am Ortenau Klinikum Beschäftigten zu einem umweltverträglichen Verhalten.
Ständige Information und Aufklärung ist gerade beim Schwerpunkt Abfallwirtschaft wichtig. Anders als in den Bereichen Ressourcenschonung und Emissionsschutz können messbare Erfolge weniger durch den Einsatz von Umwelttechnik, als durch das Verhalten der Mitarbeiter erreicht werden. Der weitaus größte Anteil des Abfalls – immerhin rund 1200 Tonnen jährlich – entfällt auf hausmüllähnliche Gewerbeabfälle, etwa aus der Küche oder Apotheke. In den Kliniken werden Wertstoffe wie im privaten Haushalt getrennt. Daran können sich auch die Patienten beteiligen. Fragen dazu beantwortet das Pflegepersonal.
Bei der Größe des Ortenau Klinikums können bereits kleine Veränderungen zu bedeutenden Entlastungen der Umwelt führen. So fällt durch die Verwendung der nur 0,6 Gramm schweren Stechhilfen für Blutzuckermessgeräte im Vergleich zu dem 3,0 Gramm schweren Alternativprodukt bei einem jährlichen Verbrauch von 285.000 Stück eine fast 700 Kilogramm geringere Abfallmenge an.
Neben der Abfallwirtschaft sind der sinnvolle Umgang mit Ressourcen wie Trinkwasser, fossilen Brennstoffen und Strom sowie der Emissionsschutz weitere Säulen der Umweltschutzbemühungen des Ortenau Klinikums.