Ausstellung über Suchtprävention am Arbeitsplatz

Das Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim hat in Kooperation mit dem Förderverein der Suchtberatung in Offenburg zur Ausstellungseröffnung „Suchtprävention am Arbeitsplatz – eine lösbare Aufgabe“ an die Betriebsstelle Lahr eingeladen.

Nach der Begrüßung durch Hans-Jürgen Kargoll, Pflegedirektor des Klinikums, stellte Günter Fehringer, Landrat a.D. und Vorstandsmitglied des Fördervereins, die Unterstützung in der Prävention durch seinen Verein anhand konkreter Beispiele vor.  Eine begleitende öffentliche Darstellung unterstütze laut Günter Fehringer eine höhere Beachtung des eigenen Verhaltens und verstärke außerdem den Vorbildcharakter von Personen und Institutionen.
 
Danach referierte  Prof. Dr. Volker Schuchardt über Herstellung, Wirkung und Gefahren bei illegalen und legalen Drogen und stellte die verschiedenen Aspekte des Problems Alkoholmissbrauch aus medizinischer Sicht vor. Er definierte die Suchterkrankung an den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation und erläuterte an alltäglichen Praxisbeispielen die fließenden Übergänge zum schädlichen Gebrauch und das Hineinrutschen in einen Suchtprozess. Der Normalkonsument sollte seinen genussvollen Gebrauch für sich bestimmen und auch den Mut aufbringen, abweichenden, schädlichen Konsum im Umfeld konkret zu benennen.

Handlungsempfehlungen zu Suchtauffälligkeiten am Arbeitsplatz und die Konzeption der Fachstelle Sucht präsentierte Theo Müller, Leiter der Psychosozialen Beratungsstelle in Offenburg im Überblick.

Die Ausstellung ist noch bis Ende September im Foyer des Klinikums zu sehen; Interessierte sind herzlich eingeladen, sich mit diesem wichtigen Thema auseinander zu setzen.

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